Wie finde ich meine Berufung?
Mit der Berufung ist es ja so eine Sache… Die meisten Menschen gehen davon aus, dass sie für irgendetwas Besonderes berufen sind. Ich glaube das übrigens auch, ich glaube dass jeder von uns irgendeine spezielle – leider oft geheime – Superkraft hat.
Schlimm ist es, wenn einer meint, er habe gar keine besonderen Talente, und Berufung sei eh nur Firlefanz für Leute die zuviel Zeit zum Nachdenken haben.
Wenn du das auch glaubst, dann solltest du trotzdem den Artikel lesen, denn ich bin mir sicher nach dieser Lektüre wirst auch du neugierig werden, ob du nicht doch eine besonders wertvolle Superkraft in dir trägst.
Die Frage ist nur – wie findet man seine wahre Berufung?
Ich verrate dir hier mal ein kleines Geheimnis:
Berufung ist da, sie will nur angenommen sein
Die meisten von uns kennen ihre Berufung bereits – aber sie trauen sich nicht sie zu leben
Fast alle meiner Klienten, die ich zu diesem Thema berate sind nicht besonders überrascht, wenn wir gemeinsam ihre tiefes Potential heraus gearbeitet haben.
Meist sehe ich ein Aufblitzen in den Augen, ein Strahlen, ein Moment des Erkennens, doch dann kommt das große ABER und der Blick wird müde und verhangen.
Warum ist das so – warum schämen wir uns für unser Potential? Und warum darf das keiner wissen?
Überwiegend sind es „die Anderen“, die uns scheinbar davon abhalten zu tun, was wir eigentlich immer tun wollten.
Wir sind fest überzeugt, dass unser soziales Umfeld nicht damit einverstanden wäre, wenn wir unseren tiefen Bedürfnissen nachgehen.
Dabei sind es in den seltensten Fällen moralisch verwerfliche Bedürfnisse, sie sind meist nur anders – anders als das was wir bisher getan haben. Vielleicht anders als das Bild welches unsere Familie und unsere Freunde von uns haben.
Und „je mehr anders“ wir unsere Berufung empfinden, je entfernter davon was der Mainstream für „normal“ deklariert, desto schwieriger fühlt es sich an sich zu „outen“.
Aber hier eine gute Nachricht: Je mehr man auf sein Herz hört, ihm folgt, desto mehr ist einem der Mainstream egal – richtig egal, quasi total unwichtig!
Der große Irrtum:
Wenn ich diesem Glaubenssatz folge, dann setze ich mich einem irrsinnigen Stress aus, und in den allermeisten Fällen gibt man auf, weil es auf den ersten Blick unmöglich erscheint!
Natürlich ist es wunderbar, wenn man genau dies erreicht: Beruflich nur noch das zu tun, wofür man in der Tiefe seiner Seele berufen ist.
Fakt ist aber, dass so etwas nicht von heute auf morgen geht, und auch die schönste Berufung erst mal gelebt und gefühlt werden muss, bevor man damit die große Bühne der Professionalität betritt.
Mein Vorschlag: Erkenne deine Berufung und dein Potential erst mal an – daran hapert es nämlich in den meisten Fällen!
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass wenn du voll und ganz hinter dir selbst stehst, klappt das auch mit dem Beruf! Bis dahin machst du deine Berufung halt erst mal als Hobby.
Ich selbst war gefühlte Jahrzehnte damit beschäftigt meine Berufung zu finden, und mich damit selbstständig zu machen. Besonders gut geklappt hat das nicht! Es gab und gibt zwar einige Dinge, die ich wirklich gut kann, und die die Leute auch an mir schätzen, aber die Bude haben sie mir deswegen trotzdem nicht eingerannt.
Aber das, was mich in meiner Tiefe ausmacht, wofür ich brenne, und wo ich niemals müde werde, einfach weil es mir leicht fällt und mich mit Freude erfüllt, das habe ich all die Jahre versteckt, denn es könnte ja sein, dass ich deshalb nicht mehr ernst genommen werde.
Mein Talent die Dinge hinter den Dingen zu sehen und in spielerischer Leichtigkeit mit den Kanälen und Werkzeugen der Medialität wie z.B. Tarot und Astrologie zu jonglieren, ohne jemals dabei banal und oberflächlich zu werden.
Lang hat´s gedauert, aber letztendlich habe ich die Kurve dann doch noch gekriegt und traute mich trotz aller inneren ABERS damit nach draußen – und siehe da…die meisten kommen super damit zurecht 🙂
Wo ist deine geheime Superkraft?
Nimm dir einen Zettel und einen Stift und beantworte dir diese Fragen spontan und schriftlich. Denk nicht zuviel drüber nach, sondern lass deine Seele sprechen, es wird aus deiner Hand auf´s Papier fliessen.
- Was kannst du mühelos so gut, dass du dir eigentlich keine Gedanken darüber machst?
- Gerade die Kleinigkeiten zählen! Was gehört wie selbstverständlich zu dir?
- Was würdest du tun, wenn es keine ABER´ s mehr gäbe?
- Auf der Suche nach deiner Berufung – welchen Gedanken hattest du schon X-Mal – hast ihn aber immer wieder wegen „undurchfürbar“ verworfen?
- Angenommen du müsstest kein Einkommen erzielen – was würdest du voller Freude arbeiten wollen?
- Welche Komplimente die du bekommst, wischst du peinlich berührt vom Tisch oder registrierst sie schon gar nicht mehr, hörst sie aber immer wieder?
- Spiele deinen Richter – Was genau ist an deinen geheimen Wünschen so verwerflich, dass du sie auf dem Traumlevel belässt?
- Deine Urteile – Sind sie tatsächlich gerecht? Und wenn ja – wem werden sie gerecht?
- Wenn diese Urteile einer Person gerecht werden – ist diese Person es tatsächlich wert, dass du nicht lebst was dir entspricht?
- Was genau spricht dagegen, es einfach mal auszuprobieren? Kannst du dabei etwas verlieren?
Du siehst, ich gehe davon aus, dass es deiner Seele schon lange bewusst ist, wo sie hingehen möchte. Wir trauen uns nur nicht es anzunehmen.
Mit dieser Meditation von mir kannst du deinem Wunder „Klar und deutlich sehe ich meine Berufung“ ein Stück näher kommen.
Wenn du Hilfe oder Bestätigung auf der Suche nach deiner Berufung brauchst:
Tarot oder Astrologie verdeutlichen zuverlässig die Bilder, Sehnsüchte und Ziele deiner Seele,
melde dich bei mir und wir schauen gemeinsam hinter deine Kulissen.
Mit prozessorientierter Homöopathie lassen sich solche Lebensfragen ebenso wunderbar begleiten und unterstützen.
Vielen Dank, dass du bis hierher gelesen hast!
Ich freue mich immer riesig über Kommentare und beantworte sehr gerne deine Fragen.
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Ein wacher, sprudelnder und ermutigender Text, liebe Barbara. Zehn wirklich wichtige Fragen. Ich wünsche sehr vielen Menschen, dass sie sie für sich beantworten.
Danke für deine wertschätzenden Worte liebe Bettina!
Sehr interessanter Beitrag…hab gleich ein paar Fragen beantwortet…mit den anderen gehe ich noch…bin entspannter und vertrauensvoller mit meinem Weg durch deine Worte…danke…ja wir kennen die Antworten…aber manchmal brachen wir wunderbare Menschen wie dich, die die richtigen Fragen stellen?
Ich bin tief berührt und danke dir von Herzen für deine wundervollen Worte!
DAS ist genau das was ich mir wünsche – die richtigen Fragen stellen, damit die Menschen für sich die richtigen Antworten finden und in Heilung gehen können!
Liebe Barbara,
danke für diesen tollen Beitrag! Mich spricht besonders die Frage Nr. 6 an: Welche Kommentare höre ich immer wieder, registriere sie aber garnicht mehr…?
Herzlich
Xenia
Liebe Xenia,
Wir werden so oft von unserer Umwelt darauf hingewiesen, das Außen schätzt oft Dinge an uns, die für uns so normal sind dass wir sie nicht mehr beachten – und hier kommen wir an unseren inneren Richter und Saboteur, der uns einfach nicht nehmen lässt was längst zu uns gehört.
Liebe Barbara,
was für eine schöne Aufgabe, Menschen zu helfen ihre Berufung zu finden und was für eine sinnvolle. Es ist schön zu sehen, wie so viele von uns für eine hoffnungsvolle Zukunft arbeiten!
Herzliche Grüße
Inge
Vielen Dank liebe Inge! Ich danke dir für deine Worte und wünsche auch dir und deiner Berufung dass sie viele wunderbare Menschen erreicht!
Liebste Barbara,
ich liebe deinen Blog eh schon lange und mag deine Art des Schreibens unglaublich gerne, weil du so klar und authentisch schreibst und so wunderbar kurzweilig! Und du triffst immer genau „den Punkt“.
Über dieses Thema BERUFUNG habe ich mir auch jahrelang Gedanken gemacht. Ich weiß, ich habe meine gefunden.
Sich deine Fragen zu stellen, ist klasse und macht wirklich nochmal so richtig Klarheit.
Ich kann auch nur jedem empfehlen, der/die sich diese Fragen stellt: Barbara mit ihren „bildgebenden Verfahren“ (was für ein genialer Ausdruck 🙂 ) kann hier wirklich wirklich so viel herausschälen.
Danke für diesen Artikel – und für dein mehrfaches für mich in die Tiefe schauen!
Umärmelnde Grüße
Corinna
Allerliebste Herzensschwester, ich danke dir so sehr für deine Wertschätzung!
Das ist vielleicht eine Berufung, der du noch nicht so tief auf den Grund gegangen bist: dein Vermögen mit deinen Worten Anderen Achtung und Bedeutung zu geben – eine Berufung von so vielen aus deiner goldenen Schatzkiste.
Oh ja, die Reaktionen des Umfelds… die sind mir als Lachyoga-Lehrerin vertraut. (Ist ja auch irgendwie schräg, wenn man es nicht aus eigener Erfahrung kennt 😉 ) Keine Ahnung, ob das „meine Berufung“ ist – aber es macht einfach unglaublich Spaß!
Danke für diesen Beitrag und Deine Fragen. Du hast ein wunderbares Angebot, wie gut, dass Du es nicht mehr versteckst!
Ein super Artikel, der den Druck heraus nimmt! Ich bin gerade „durch Zufall“ auf deine Seite gestoßen. Eigentlich suchte ich nach etwas anderem, aber der Text war so gut geschrieben, dass ich bis zum Ende lesen musste 🙂
Ui – ja so ein unverhoffter Besuch freut mich ganz besonders Ronja. Und herzlichen Dank für deine Worte hier <3
Danke für diesen Beitrag! ? Das ist ein Thema, mit dem ich mich lange auseinander gesetzt habe…
Die Berufung finden …. das hat mich ziemlich gestresst – zumal ich es mit der Vorstellung verbunden habe,, es müsse etwas Besonderes sein! ?
Dann habe ich festgestellt, dass ein Tischler, eine Verkäuferin, eine Mutter oder eine Hausfrau ebenfalls die Berufung leben kann, ohne dass es gewusst wird! ? Und ich glaube, dass Mozart, da Vinci und andere begnadete Künstler sich ihrer Berufung nicht bewusst waren – sie haben einfach getan, was getan werden wollte…
Damit hat meine Suche nach der Berufung aufgehört … Jetzt wird das getan, was getan werden will…?
oh wie wunderbar Hilde!! Ja man kann sich bei der Suche ganz schön verzetteln und dabei das wesentliche übersehen! Ich freue mich sehr, dass dich dieser Artikel ein wenig entstressen konnte 🙂
Liebe Barbara,
das ist ein wunderbarer Artikel. So wertvoll seine Berufung zu kennen und sie ins Leben zu tragen, nicht nur für einen selber, sondern auch für alle anderen. Unser Beitrag zu einer besseren Welt, aktiver Umweltschutz sozusagen. Deine Fragen sind hervorragend. Besonders die Fragen 7.-9. finde ich spannend. Ja, wem wollen wir gerecht werden? Uns oder jemand anderen? Ich teile Deine Liebe zu bildgebenden Verfahren wie das Tarot. Bilder sagen einfach soviel mehr als tausend Worte. Sie machen sichtbar, was unser Verstand nicht (be)greifen kann. Schön zu sehen, wie Du diese Themen aus der Wahrsagerinnen-Ecke rausholst und professionell in Deine Arbeit einbindest. Ich wünsch Dir, dass Du mit Deiner diesbezüglichen Klarheit ganz vielen Kunden Transparenz verschaffst und sie zu Ihrer Berufung begeisterst. Danke für Dein Sein.
Herzlichen Dank für dein liebevolles Feedbacke! „Bildgebende Verfahren“… was für ein genialer Ausdruck, den muss ich mir merken – besser kann man es glaub ich nicht sagen 🙂
Liebe Barbara, herzlichen Dank für diesen wertvollen Beitrag! Die Fragen treffen voll ins Herz – und dennoch nimmt er mir den Druck, gleich alles im Hau-Ruck-Verfahren umzusetzen. Ich finde mich so darin wieder! Und gebe dir in allen Punkten Recht. Ich glaube wenn jeder sein Potenzial auch nur ein bisschen mehr erkennt und auch traut es zu leben – und wir alle respektvoll mit den Gaben des anderen umgehen – wird diese Welt ein besserer Ort! Danke für dein Sein und Wirken!
Liebe Heike,
Das freut mich riesig und ist genau das was ich mit dem Artikel bezwecken wollte!
Vielen herzlichen Dank für deine Zeit!