Eigenblut: mein Verreibungs- und Einnahmeprotokoll
ein Gast-Beitrag von Claudia
Eine Wanderröte ohne erkennbar vorhandene Zecke und eine Borreliose unklarer Genese (mit Antibiose plus Kardentinktur zwei Jahre zuvor behandelt) gaben den Ausschlag, eine Einnahme von potenziertem Eigenblut ins Auge zu fassen. Danke für den Hinweis, Barbara! Zudem hatte sich wenige Monate zuvor eine seit der Kindheit bestehende Couperose zur akuten Rosacea ausgewachsen.
Die Verreibung* sollte wie hier beschrieben (https://www.engon.de/c4/theorie/verreiben.htm) durchgeführt werden. Ich nahm einen Tropfen Blut mit steriler Nadel aus einer Fingerkuppe.
Erst am Tag nach der Verreibung fiel mir dann folgendes auf: Ich habe die ganze Zeit die C6 angesteuert, nicht die C4, in der festen Annahme, das wäre der übliche Prozess. Nicht eine Sekunde kam mir der Gedanke, das wäre nicht die „richtige“ oder eine andere Vorgehensweise als die ursprünglich gedachte. Im Gegenteil: Ich war zwischendrin faul und müde, sodass ich getestet habe, ob ich nicht „ausnahmsweise“ nach der C4 aufhören könnte. Da das nicht der Fall war habe ich „wie vorgesehen“ bis C6 weiter verrieben.
Die C1 (siehe Foto) habe ich mir abgefüllt und aufgehoben, mit dem starken Gefühl, „das nimmst du zuerst“. Das hat dann auch die kinesiologische Eigentestung ergeben, als ich mit allem fertig war.
Also habe ich am selben Abend und am nächsten Morgen eine Fingerspitze voll C1-Eigenblut genommen. Überraschend stark war der Geschmacks- und Geruchseindruck von frischem Blut. Bereits nach der ersten Gabe verspürte ich deutlich mehr Energie und war tagelang sehr fröhlich und positiv gestimmt.
Als dieses Gefühl nachließ ging ich zur Einnahme von C6 über. Diese nahm ich über ca. zehn Tage fast täglich oder zweimal täglich – nach Gespür, bzw. Testung. Danach nahm ich sie unregelmäßiger und in immer größeren Abständen. Wann immer ich sie nahm hatte ich einen starken Schub positiver Energie und Lebenskraft. Nach etwa einem Monat tauchte das Gefühl auf, eine weitere Potenzierung vornehmen zu können/müssen.
Bis es dann so weit war vergingen noch einmal fast zwei Wochen. Dann nahm ich einige Male eine C12, die ich per Einglasmethode (https://www.engon.de/c4/theorie/verreiben.htm#korsakoff) hergestellt hatte. Nach den ersten beiden Einnahmen hatte ich das Gefühl, eine andere Einstellung zu den Schattenseiten meines Wesens (oder was ich dafür gehalten habe) gewonnen zu haben. Eine weitere positive Veränderung beobachtete ich in Bezug auf ein Lob, das ich für meine Arbeit erhielt. Hier war die typische erste negative Reaktion meinerseits verschwunden. Sie war in diesem Moment lediglich als Erinnerung wahrnehmbar. Körperlich tauchten in dieser Zeit einige alte Symptome (Haut, Gelenke) erneut auf, andere verschwanden (Stoffwechsel).
Deshalb entschied ich mich ein paar Tage später, zu C30 weiter zu potenzieren. Der kinesiologische Selbsttest ergab drei Einnahmen relativ kurz hintereinander. Die Gelenks- und Hautprobleme besserten sich schnell. Ich nahm in den folgenden zwei Wochen noch die eine oder andere Gabe C30, wenn ich mich danach fühlte. Als sich eine leichte Magenverstimmung zeigte, die normalerweise auf Nux-v. gut reagiert, nahm ich stattdessen das Eigenblut mit sehr guter Wirkung. Dies konnte ich in den Monaten danach noch zwei Male erfahren.
Insgesamt hat mich das potenzierte Eigenblut gut durch eine Phase gebracht, in der es mir – gefühlt seit Ewigkeiten – schlechter geht: vor allem psychisch aber auch körperlich-energetisch. Ich hatte bereits diverse Dinge unternommen, um das Problem zu lösen, es hatte sich aber insgesamt nur leicht verbessern lassen. Dieses Jahr war es nahezu völlig verschwunden.
Fazit: Ich bin sehr dankbar, die Homöopathie jetzt aus Sicht des „Produzenten“ kennengelernt zu haben und kann das jedem, der die Homöopathie ohnehin schon für sich entdeckt hat, ebenfalls empfehlen – vielleicht sogar mit seinem eigenen Blut.
* Hier noch Auszüge aus dem Verreibungsprotokoll: Neue Erkenntnisse gab es nicht, eher die Bestätigung – ich bin wie ich bin, mit all meinen Fähigkeiten und meinen Unzulänglichkeiten. Körperlich stand der schlechtere Großzeh (Exostose durch Hallux limitus) immer wieder im Fokus. Und ich habe mich die ganze Zeit massiv darauf gefreut, die Verreibung(en) dann endlich zu nehmen („konnte es kaum erwarten“; auch das ist mein Charakter). Bei C5 stand dann das positive Gefühl „ich bin ich“ im Vordergrund und bei C6 habe ich nur noch aufgeschrieben „ich vergesse die Zeit“. Da war ich total bei mir und völlig im Flow. Für mich war vor allem dieser Abschluss die Bestätigung meiner bisherigen Erfahrung mit dem Verreiben – wie heilsam bereits diese selbst sein kann.
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Eine Anleitung wie man Eigenblut in homöopathischer Dosierung selbst herstellt findest du hier: homöopathische Eigenblut Behandlung – Anleitung