Hydroxychloroquin & Co - Schädliche CoVID Behandlungen?
Wer mich kennt, und meine beinahe täglichen, manchmal mehr oder weniger seriösen Postings seit Beginn der Pandemie auf Facebook verfolgt, weiß, dass mich das Thema Corona sehr umtreibt.
Und ja – ich habe mich oft in Dinge hineingesteigert, grade zu Beginn Verschwörungstheoretikern Glauben geschenkt, oder Fragen nicht zu Ende gedacht. Inzwischen passiert mir das immer seltener.
Was mich aber nun richtiggehend fertig macht, sind die Erkenntnisse, die mir meine letzten Recherchen gebracht haben. Was nicht heißen soll, dass dieses Thema brandneu ist, aber da ich ziemlich aufmerksam die Veröfffentlichungen beobachte, weiß ich, dass es nicht in der Bevölkerung angekommen ist.
Es ist nicht auszuschließen, dass die allermeisten Menschen an Corona gestorben sind, weil sie falsch behandelt wurden
Und ich möchte nun wirklich nicht den einzelnen Arzt anklagen, die Behandler waren gerade zu Beginn der Krise wahrhaftig in großer Not, und hatten keine Ahnung wie sie handeln sollten. Da wurde zu Recht viel experimentiert, denn es gab keine Erfahrungen mit CoVID19.
Aber das auf den übergeordneten Ebenen so viel geschlampt wurde ist absolut unverzeihlich. Dafür habe ich kein Verständnis. Dort sitzen Experten, die sich nicht mitten im Chaos befinden, die nicht tage- und nächtelang schwerkranke Menschen betreuen, und von einem Notfall zum anderen hetzen müssen. Dort sitzen Menschen, die am Schreibtisch in Ruhe überlegen können, was – auch in Anbetracht der gebotenen Eile – am sinnvollsten ist, und was man v.a. unbedingt vermeiden kann.
Aber nun zu den Fakten, die ich bisher gefunden habe:
Erste Behandlungsempfehlungen durch die WHO
Die typische Behandlungsstrategie zu Anfang der Krise war die Kombination von Cortison, Antibiotika, Schmerzmitteln und Hydroxychloroquin, einem Medikament aus der Malaria-Therapie.
Außerdem wurde, soweit möglich, der Patient frühzeitig an die Beatmung gelegt. Häufig auch deswegen, weil man auf diese Art hoffte, dass somit das Ansteckungsrisiko für das Personal geringer wird.
Das die intensive Beatmung sich nicht besonders günstig auswirkt, machte zumindest in Deutschland bereits Mitte April die Runde. Bewegend der Audio-Ausschnitt des Intensivmediziners Dr. Tobias Schindler.
Was kann unser Immunsystem?
Laut RKI ruft Covid beim überwältigenden Teil der Betroffenen – 81% – kaum schwerere Symptome hervor als eine harmlose Erkältung, deshalb kann man davon ausgehen, dass Menschen mit einem funktionierenden Immunsystem dieser Krankheit in spätestens 10 Tagen problemlos überstanden haben, am besten ohne chemische medikamentöse Therapie.
Also ist der Erreger prinzipiell kein Killervirus! Kann er gar nicht sein, sonst wären viel mehr Menschen deutlich schwerer erkrankt!
Oder aber es gibt bereits sehr gute durchgängige Abwehrstrategien unseres Immunsystems, was darauf hindeutet, dass der Virus bei uns längst endemisch (heimisch) war.
Aber das ist eine andere Geschichte, denn dann hätten wir uns den gesamten Zirkus mit Lockdown und Maßnahmen von vornherein sparen können.
Es muss andere Gründe haben, warum 4 % der Erkrankten daran teilweise kläglich „verreckt“ sind (Entschuldigung – aber so ist es)
Gehen wir also davon aus, dass unser Immunsystem anspringt und seinen Job macht. Mehr oder weniger suffizient, je nachdem in welchem Zustand es sich befindet. Immerhin waren 14 % so krank, dass sie ins Krankenhaus mussten, wenn auch nicht gleich auf die Intensivstation.
Immunsuppression mit Cortison
Wenn nun aber Cortison (Steroide) gegeben wird, dann ist hinlänglich bekannt, dass dies das Immunsystem ausbremst, und der Körper nun auf die weitere Therapie des Arztes angewiesen ist.
Ziel dieser Steroidbehandlung ist es, die Entzündung zu stoppen und die Autoimmunreaktion zu dämpfen. Ob das bei Viruserkrankungen sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt.
In dieser hochinteressanten Befragung unter weltweit 6200 Behandlern wird u.a. angegeben dass dies in 50 – 64 % der klinischen Fällen so gemacht wurde, oder noch getan wird, teilweise in utopischen Dosierungen!
Aber das ist noch das geringere Problem.
Das Chaos rund um Hydroxychloroquin
Es gab die offizielle Empfehlung nach der DisCoVery Studie , Hydroxychloroquin in sehr hohen Dosen auszugeben. Dosen die bereits weit im toxischen Bereich lagen.
Dabei wurde nicht beachtet, dass dieses Medikament u.a. bei bekannten Vorerkrankungen wie Herzrhythmusstörungen nicht gegeben werden darf, denn diese werden dadurch massiv verstärkt.
Sicher erinnert sich der ein oder andere an das durchschnittliche Lebensalter der Verstorbenen, da sind ab einem gewissen Zeitpunkt Herzerkrankungen mehr üblich als selten.
Auch wurde nicht darauf geachtet, dass dieses Medikament Menschen mit angeborener Malaria-Resistenz, bzw. der Favismuskrankheit nicht verabreicht werden darf, eine schon immer bekannte Kontraindikation.
„Favismus ist die häufigste Enzym-Krankheit des Menschen; ca. 7,5 % der Weltbevölkerung tragen ein krankhaft verändertes G6PD-Gen, also ca. 400 Millionen Personen weltweit, vornehmlich im Mittelmeerraum, mittleren Osten, Afrika und Südostasien“ (Wikipedia)
Bitte beachtet parallel dazu die Länder mit den höchsten Sterblichkeiten an Corona! >> Vorkommen / Epidemiologie von Favismus
Viele der Betroffenen haben allerdings gar keine Symptome, oder wissen gar nicht dass sie diesen Enzymmangel haben. Dies könnte einigen zum Verhängnis geworden sein.
Es sind besonders Menschen mit afroamerikanischem Hintergrund, aber ebenso Leute mit Abstammung aus dem Mittelmeerraum – gerade die Länder, aus denen uns die schockierenden Bilder mit all den Toten erreicht haben. Aber auch in Brasilien gibt es eine Prävalenz von 7,9 % in der Bevölkerung!
Wenn Patienten mit diesem Enzymmangel Chloroquin einnehmen, besonders hochdosiert, dann erleiden sie eine Hämolyse, eine Zerstörung der roten Blutkörperchen, die ihrerseits z.B. mit Atemnot, Fieber, Schüttelfrost, Rücken- und Bauchschmerzen sowie Schwäche bis hin zum Schock. Besonders die hellhäutigen darunter sind zusätzliche sehr gefährdet, ins Nierenversagen zu rutschen.
Kommen euch die Symptome bekannt vor? Mir schon – zahlreiche Schilderungen über eine der „Varianten der Covid-Krankheit“ lassen darauf schließen, dass hier Nebenwirkungen eines Medikaments möglicherweise mit Krankheitssymptomen verwechselt wurden.
In Brasilien wurde gottseidank der Arm der Studie gestoppt, indem das Medikament besonders hochdosiert gegeben worden war, nachdem Patienten verstarben, oder schwerste Herzrhythmusstörungen bekamen. Ähnliche Meldungen kamen auch aus Frankreich.
Brisant dabei: Es gab KEINE Ausschlusskriterien bei den Probanden – es wurde also auch nicht nach latentem Favismus gefragt.
„Hydroxychloroquin hat unter allen COVID-19-Behandlern einen Anteil von 72 % in Spanien, 49 % in Italien, 41 % in Brasilien, 39 % in Mexiko, 28 % in Frankreich, 23 % in den USA, 17 % in Deutschland, 16 % in Kanada, 13 % in Großbritannien und 7 % in Japan“ >> Behandlungsmuster
Man wage zum Vergleich einen Blick in die weltweiten Sterbestatistiken – mich gruselt es, gerade beim Blick auf Spanien und Italien, die eine sehr hohe Prävalenz für Fauvismus haben.
Mich wundert allmählich nichts mehr, wenn ich höre, dass auch viele junge gesunde Menschen gestorben sind.
Aber es kommt noch schlimmer
Eine beliebte Medikation ist die Kombination von Hydroxychloroquin mit dem Antibiotikum Azithromycin, noch heute laufen dazu Studien, obwohl die meisten abgebrochen wurden.
Dazu muss man wissen, was eigentlich bekannt ist, dass diese beiden Medikamente sich nicht vertragen! Ebenso wie die meisten anderen Antibiotika zusammen mit Chloroquin – es verstärkt die Neigung zu bedrohlichen Herzrhythmusstörungen. Genauso wenig sollte man es im übrigen mit Cortison/Steroiden gemeinsam geben! Erste Warnungen kamen dazu im übrigen aus Frankreich – auch dort wurden entsprechende Studien abgebrochen.
Bis Ende Mai war die beliebteste Therapie laut o.g. Befragung weiterhin „Sauerstoff, Cortison/Steroide, Antibiotika und Hydroxychloroquin“ neben nun Blutverdünnern (Heparin) und Antiviralen Mitteln wie Remdesivir, Tamiflu und Co (die ich jetzt nicht auch noch genauer auf ihre toxische Wirkung ausführe – es ist eh schon so viel)
In Italien gibt es eine recht aufschlussreiche offizielle Seite über Covid: Interessant auch wieder hier die häufigsten Komplikationen, die zum Tode führten:
Atemversagen, akuter Nierenschaden, zusätzliche (Super-)Infektionen und akutes Herzversagen.
Ich weiß aus sicheren Quellen, dass auch in Deutschland auf den Intensivstationen im März und April sehr häufig ein unüberschaubarer Mix aus Antibiotika und Chloroquin gegeben wurde, oft aus Hilflosigkeit in dem Versuch endlich etwas zu finden um das Leiden zu stoppen.
Auf Wechselwirkungen wurde kaum noch geachtet – aber im Nachhinein ist es mehr als wahrscheinlich, dass man die Leute besser einfach in Ruhe gelassen hätte – mit mäßiger Sauerstoffgabe über eine Maske und Mitteln zur Stärkung der Immunabwehr. So wie Dr. Schindler es bereits im April erzählte. Sobald die Kranken an der Beatmung lagen, war der Zug praktisch schon abgefahren.
Leider finde ich kaum Aussagen darüber, wie hoch inzwischen dosiert wird, aber ich gehe davon aus, dass diese toxischen Gaben nicht mehr vorkommen, und Patienten vorab auf Favismus und Herzvorerkrankungen geprüft werden.
Es wird ja auch längst nicht mehr so viel gestorben wie noch im März/April.
Im Mai wurden entsprechende Empfehlungen herausgegeben, aber nach kurzer Zeit liefen die Versuche mit geringeren Dosierungen wieder an.
Nun liegt der Schwerpunkt aber eher im Bereich der Patienten mit milden Symptomen und in der Prophylaxe, hier scheint es bessere Ergebnisse zu geben.
Was mich wiederum doch erschreckt: In Brasilien nehmen nun Ärzte und Pflegekräfte das Malariamittel zur Prävention – ich hoffe sie haben sich das reichlich gut überlegt.
Die deutschen Behörden reagierten besonnener und warnen seit Ende April davor. >> Warnung Bundesministerium
Und in Deutschland hatten wir im Vergleich wirklich sehr wenige Todesfälle, inzwischen fast gar keine mehr.
Unser Immunsystem ist normalerweise in der Lage das Virus in Schach zu halten
Dennoch – erinnern wir uns daran, dass Corona bei den allermeisten keine oder nur milde Symptome hervorruft – zumindest hierzulande.
Wer sonst gesund lebt und ein einigermaßen intaktes Immunsystem hat, braucht auch diese Medikamente nicht zur Prophylaxe!
Sehr spannend fand ich in dem Zusammenhang wieder die o.g. Ärzte-Umfrage:
Die Ärzte wurden auch befragt, welche Therapie die sichersten Ergebnisse erzielten:
Bei Traditioneller chinesischer Medizin, zusammen mit Vitamin C, D, Zink und Sauerstoff, sogar in der Intensivstation!
Es bleibt zu hoffen, dass diese alten Leitlinien schnellstmöglich aus den Köpfen verschwinden, und ALLE Länder erfahren, was die sinnvollere Therapie ist.
Gerade aus Nepal habe ich erfahren, dass die Leute dort noch immer auf einen Beatmungsplatz und Antivirale Therapie hoffen. Ein Land, welches bereits nach dem 2. (!) bestätigten CoVID-Fall den totalen Lockdown beschloss, im Juli zaghafte Lockerungen begann, nachdem eine Gruppe von Studenten in Hungerstreik ging, aber nun trotzdem alarmierende Zahlen zeigt. Es ist so traurig!
Bist du Arzt oder Pflegekraft, und hast Informationen über konkrete Fehlbehandlungen?
Es gibt einen Verein, der dich dabei unterstützt solche wichtigen Informationen anonym an die richtigen Stellen weiterzuleiten!
Auch die Rechtsanwälte des Corona-Ausschuss haben mit Secure Whistleblower ein Tool eingerichtet, wo man sich melden kann.
DU BIST NICHT ALLEIN!
Vielen Dank, dass du bis hierher gelesen hast!
Ich freue mich immer riesig über Kommentare und beantworte sehr gerne deine Fragen.
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