Wildschwein-Milch als homöopathisches Mittel
Die gereifte Frau findet zu neuer Potenz
Wildschweine entwickeln sich seit einigen Jahren in unseren Breitengraden zu einer wahren Plage. Geschichten von 15 getöteten Tieren durch einen einzigen Autofahrer, Entzug des Jagdrechtes für gestandene Waldbesitzer die die Sau nicht mehr in den Griff kriegen, zerstörte Raps- und Maisplantagen…
Homöopathisch gesehen begegnet sie uns in erster Linie in der Beschäftigung mit Hyoscyamus, hier wird sie als symbolisches Tier gehandelt.
Grund genug für uns, sich mit diesem allgegenwärtigem Thema homöopathisch auseinanderzusetzen!
In Erwartung eines herrlich versauten Damenabends trafen wir uns in illustrem Feld, um mit energetischer Arbeit, Systemischen Aufstellungen, Astrologie und großer Aufmerksamkeit dem Tier näher zu kommen.
Überraschung: Es geht nicht immer nur um Sex!
Nein, Sex ist für die Wildschweinfrau zwar wunderbar belebend und freudvoll belegt, aber ihren Schwerpunkt hat sie woanders.
Wir erkennen in der Wildschweinenergie eine gereifte Frau, die sich ihrer Macht und Kraft sehr bewusst ist, es ist für sie eine Selbstverständlichkeit geworden.
Sie führt ihre Rotte matriarchalisch durch die Zeit, nutzt die Fülle sinnvoll und zweckgebunden. Sie hat ein tiefes Verständnis für Schwächen anderer, und kann abwarten, sie ruht in sich selbst und ihrer Potenz. Ihr Hauptziel liegt in der Erhaltung und dem Wohlergehen der Sippe.
Droht Gefahr, hat sie ein schier unglaubliches Potential ihre Kraft zu entfesseln, und wird zerstörerisch.
In den obersten Schichten erinnert sie uns an ein weibliches Pendant zu Medorrhinum, lässt keine Gelegenheit des Genusses aus und verströmt ihre Lebenslust.
Dabei aber sie läuft Gefahr sich an der Fülle des Lebens zu überfressen, konsumiert grenzenlos und unbedacht, und unterstützt die Hin und Weg – Gesellschaft.
Warum Kochen, wenn es doch überall Fastfood gibt?
Sie zeigt sich in Ihrer ganzen Pracht, der Protz ist nicht weit.
Gesellschaftlich wird dies nicht zwingend abgelehnt.
„Du Wildsau!“ ist ein deutlich angenehmeres Schimpfwort als „Du Schwein!“
Es schwingt der Unterton des Respekts und des Neides mit.
Schwachen Männern wird sie zur echten Gefahr, da sie ihnen durch ihr kraftvolles Auftreten die eigene Ohnmacht deutlich macht.
Gerne wird sie Opfer lycopodischer Machtspielchen, die sie in ihrer Direktheit nicht durchschaut, aber dadurch erst recht wütend wird.
Gehen wir tiefer in die Hintergründe treten die plutonischen Kräfte an´s Licht.
Wildschweine wühlen sich durch den Untergrund, fördern die Unmöglichsten Dinge zu Tage, und nehmen dabei eine große Menge an Radioaktivität aus dem Pilzmyzel auf. Sie sind die Wildtiere mit der höchsten Strahlenbelastung. Wildschweinfleisch ist bei uns noch heute oft so verstrahlt, dass bis zu 40% aller erlegten Tiere nicht in den Handel gelangen dürfen, und „entsorgt“ werden.
Allerdings schwankt die Cäsium-Belastung des Schwarzwildes regional und saisonal,
der Körper der Wildschweine lagert diesen Stoff kaum ein, und ist in der Lage sich der radioaktiven Belastung über die Ausscheidung wieder relativ schnell zu entledigen.
Hier zeigt sich der gesunde Umgang mit dieser explosiven Macht,
Die Wildsau ist als eine der wenigen in der Lage mit Leichtigkeit dieser unheilvollen Kraft etwas entgegen zu setzen. Sie hat die Zerstörung im Griff.
Wir fanden Phosphor als Komplement, das Mittel der Leichtigkeit schafft es die Folgen der plutonischen Macht zu lindern.
Astrologisch finden wir sie überwiegend im 8.Haus, Skorpion, Pluto ist ihr Wegbegleiter.
Es geht um Tiefe, echte Partnerschaft, Macht und Ohnmacht, Zerstörung und Neuwerdung.
Direkt gegenüber im 2. Haus offenbart sie uns ihre Schwächen:
Verwertbarkeit der Fülle
Nicht selten fühlt sich die Wildsau im Mangel, jedoch scheint dies eher an einer Verteilungsstörung und Wertschätzung zu liegen, denn objektiv gesehen hat sie alles was sie braucht, meist sogar noch mehr.
Dennoch ist sie gedanklich so mit ihren Tagesgeschäften überfüllt, dass sie ihren wahren Reichtum nicht sieht.
Ihr Denken kreist um Sicherheit und Wohlstand, sie hofft die Zukunft kontrollieren zu können.
Das Prinzip des Reichtums, der Sicherheit und der Fülle finden wir symbolisch im Element Erde, es geht um das Wurzelchakra und eine gute Anbindung an Mutter Erde. Die braucht sie zwingend um die Potenz und Macht leben zu können.
Im bayerischen Kartenblatt entspricht das Erdelement den Schellen,
(deutsch – Karo, Tarot – Münzen) die niedrigste Trumpf-farbe, die Schellen-Sau ziert ein Wildschwein das von einem Jagdhund angefallen wird. (Das Ende ist ungewiss, aber ich tippe auf die Sau, solang kein bayrisch-lycopodischer Jägersmann mit Gewehr in unmittelbarer Nähe ist)
Zurück zur Sexualität
Selbstverständlich fühlt sie sich erst mal mit einem Eber am wohlsten, der verspricht kraftvolle Männlichkeit, erotische Anziehung und unkomplizierte Begegnungen.
Sie ist aber durchaus auch gewillt auf schwächere Männer zu warten, und ihnen liebevoll die Angst vor der starken Frau zu nehmen, lustvolle Therapiestunden zu geben.
Einen ebenbürtigen Gefährten fanden wir jedoch nur im homöopathischen „Scorpio“ – erst hier verspürt und gibt sie den Respekt der ihrer würdig ist.
Ein erstes Fazit:
Die Kraft der Wildsau kann uns helfen unsere tiefsten Kräfte in Bewegung zu bringen, und uns von der Konsumgesellschaft zu lösen.
Mein Dank geht an Martina Seel und Michaela Rettberg, die diese Arbeit möglich gemacht haben!
Saugeil war´s!!
Liebe Leute,
wo habt Ihr die Wildschweinmilch her?
Ich suche sie und finde bisher keine…
LG