Zwei Minuten im Kopf eines Scanners
Hast du dir schon einmal eine Weile beim Denken zugesehen? Das ist eine Erfahrung die sich lohnt!
Umso spannender wenn du, wie ich, zur Spezies der sogenannten Scanner – Persönlichkeiten gehörst.
Vorab eine Warnung: Solltest du nicht ansatzweise über solche Anteile in deinem Denken verfügen wird dieser Artikel dich unglaublich stressen und gleichzeitig langweilen!
Vielleicht ist dir der Begriffe der Scanner – Persönlichkeit nicht geläufig?
Er beschreibt Menschen die über eine Fülle von kreativem Potential verfügen, alles und jeden auf seine Möglichkeiten „abscannen“, und dabei nicht selten den Faden verlieren.
Eine Scanner – Registrierkasse erfasst mit einem „Blick“ aus ein paar simplen Linien unzählige Informationen gleichzeitig und spuckt in Sekundenbruchteilen den Preis eines Gegenstandes aus.
Im Hintergrund werden gleichzeitig der verbleibende Warenbestand und viele weitere Informationen registriert, höchstwahrscheinlich nach Abschluss der Gesamtrechnung auch Informationen über die Zusammensetzung des Warenkorbes, Art der Bezahlung und weitere Daten über das Kaufverhalten. Aber das ist ein anderes Thema.
Scanner nehmen ähnlich wahr.
Erstaunliche Selbstbeobachtung
Eigentlich wollte ich einfach nur Spazierengehen, den Moment der letzten wärmenden November – Sonnenstrahlen im Gesicht geniessen, frische Luft schnappen und ganz im HIER und JETZT bei MIR sein.
Guter Plan…, aber
nach wenigen Schritten fällt mir auf, was ich auf den 15 Metern, seit ich aus dem Haus getreten bin, schon wieder alles gedacht habe, eine äußerst erstaunliche Wahrnehmung.
GEDANKENVERLOREN
Verloren in all meinen Gedanken? Nein, ich fühle mich nicht verloren, aber angesichts der Fülle von Wahrnehmungen doch einigermaßen erstaunt.
Beim Weitergehen entwickelt sich allmählich die Idee, diesen Gedankengängen ein Bild zu geben, eine Illustration des Wahrnehmens.
Das innere Bild, mit dem ich es vergleichen möchte ist die Situation in einem riesigen Lager eines Versandhandels.
Unablässig trudeln Bestellungen ein, Waren laufen über Fließbänder, Menschen sind über Kartons gebeugt, bedienen Roboter die Dinge aus Regalen greifen, in Kartons legen, diese verschliessen, etikettieren und in den richtigen Transport-Kontainer abladen (meistens jedenfalls).
Die Angestellten unterhalten sich, sinnieren über eigene Probleme oder arbeiten einfach nur – ohne zu denken.
Gleichzeitig dreht sich dieses Bild, als wäre dieses Lager auf einem rotierenden Tablett gebaut, damit du es auch von allen Seiten sehen kannst.
Hinzu kommt, dass jede Bewegung in diesem Bild unglaublich schnell vor sich geht, als würdest du ein Video in einem Zeitraffer laufen lassen.
Es liegt ein Schwirren in der Luft, ein beständiges Sirren, dass aber nicht unangehm ist, sondern eher so etwas beruhigendes wie das Summen eines Bienenstockes.
Der innere Kommentator
Kennst du diese Filme mit Hörfassung? Sie sind für Menschen mit Sehbehinderung gemacht. Ein Sprecher kommentiert und beschreibt das laufende Geschehen ähnlich Regieanweisungen, um dem Nicht-Sehenden ein Bild zu vermitteln.
Ich glaube dieser Kommentator ist ein Hilfsmittel um den Scanner nicht den Überblick verlieren zu lassen, um ihn entscheiden zu lassen ob dieser Eindruck speichernswert ist oder nicht.
Hier ein beliebiger Ausschnitt dieser Stimme aus dem Off (um es für den Nicht-Scanner etwas übersichtlicher zu halten in Grün – beruhigt ja auch ein wenig – also von der Farbwirkung her) und meinem Scanner-Ich
„Im Augenwinkel geht eine Frau im roten Mantel vorbei, sie bückt sich um ein Papier aufzuheben, stolpert dabei fast über die Hundeleine ihres Vierbeiners, der einigermaßen irritiert ist.“
Anmerkung des Scanners: „Wahrscheinlich handelt es sich bei dem Papier um eine Tüte des Bäckers um die Ecke, die ihr aus der Tasche gefallen ist – Brot kaufen nicht vergessen!“
Zwei Sekunden später: „Das Herbstlaub raschelt so schön heute. Sie (also ich – es spricht ja eine dritte Person) schlurft ein paarmal um das Rascheln nochmals klarer zu hören. Sie lächelt.“
Der Scanner wirft gleichzeitig ein Bild einer Blätterkollage auf den Bildschirm, protokolliert was er dazu noch braucht und hat die ersten drei Zeilen eines Gedichts über Herbstlaub formuliert.
Drei Schritte weiter: „Am Boden klebt ein breitgetretener Kaugummi, daneben eine verendeter Regenwurm. Sie runzelt die Stirn.“ Ich so: „Ist der Regenwurm vielleicht am Kaugummi festgeklebt und deswegen gestorben? Kurzer Schwenk zum Insektensterben, was für ein Artikel war das nochmal? Unwichtig – abgehakt.“
„Ein Kind mit hellblauem Schulranzen und lila Gummistiefeln kommt ihr entgegen. Ihr Gesicht entspannt sich sanft und die Schultern sinken nach unten.“
Ich bemerke das „sanft“ und das „Entspannen“ und schon beginnt sich in meinem Kopf eine Idee zu einem Aufmerksamkeits-Workshop zu formulieren. Könnte auch Thema meines nächsten Meditationsabends werden, ungefähr so: „Versuche sanft zu werden, sanfte Schultern, sanfte Gesichtszüge, sanfter Schritt“.
Der Kommentator bemerkt: „Ihre Schritte tönen auf einmal viel leiser auf dem Asphalt.“
Ich beschließe dieses Thema im Kopf zu behalten und freue mich gleichzeitig über das Amselpärchen das gerade eine heftige Diskussion führt – wahrscheinlich geht es um die besten Maisenknödel im Garten an dem ich eben vorbeigehe. „Halt?! Ist das eigentlich ok, wenn Amseln die Knödel für die Meisen essen?“ Egal – so ein Schmarrn – weiter.
Ich glaube das genügt – dies waren zwar nur geschätzte 20 Meter meines Spazierganges, und nicht die eigentlich geplanten zwei Minuten, aber ich merke beim Schreiben wie anstrengend das sein muss es zu lesen.
Am Ende meines Ausfluges hatte ich mühelos zwei Konzepte für Workshops erstellt, vier Ideen für meine neuen Bastelarbeiten gespeichert, mindestens 15 Aha-Momente mit wichtigen Erkenntnissen und nicht zuletzt diesen Artikel vorformuliert.
Außerdem war ich erfrischt, glücklich und gut durchblutet. Aber das Brot habe ich vergessen zu kaufen.
Vielleicht glaubst du jetzt, dass dieses Durcheinander unglaublich anstrengend ist, besonders angesichts der Tatsache, dass so etwas schließlich den ganzen Tag über geht.
Aber nein, es ist nicht stressig, es ist normal, ein Scanner kennt es nicht anders. (Puh – ich muss mich echt anstrengen solch kurze zielorientierte Sätze zu formulieren!)
Diese Geschehen laufen üblicherweise auch nur im Hintergrund ab, wärend man etwas anderes tut – zum Beispiel spazieren gehen.
Und ich wette, einige von meinen Lesern kennen das ähnlich.
Scanner bauen Luftschlösser
Die Vermutung liegt nahe, dass ein Scanner ziemlich oberflächlich tickt, dass er die Fülle seiner Ideen niemals weiter als bis zum ersten Schritt in die Tat umsetzt, wenn überhaupt.
Das kann ich leider nicht ausschließen, ein Scanner der nicht weiß dass er einer ist kommt sicher irgendwann desilllusioniert an diesen Punkt, und versinkt in innere Sinnlosigkeit.
Unzählige angefangene Projekte stapeln sich in allen Ecken der Wohnung, nichts wird wirklich zu Ende gebracht, oder auch gar nicht erst begonnen.
In diesem Chaos unbeschwert zu leben ist eine Meisterleistung.
Innere To-Do Listen erreichen eine Länge von mehreren Kilometern, ein Gefühl des Versagens macht sich breit.
Die wunderbare Kreativität weicht tiefer Resignation.
Ein Scanner der sich nicht im Griff hat ist zudem ein unangenehmer Gesprächstpartner, denn es scheint (!) als höre er seinem Gegenüber überhaupt nicht richtig zu.
Das dem nicht so ist weiß nur der Scanner selbst. Er wirkt fahrig und unkonzentriert, dabei ist er nur verzweifelt darum bemüht den Überblick zu behalten. Seine Eindrücke sind so vielfältig, dass er ständig am Sortieren ist, das macht jeden anderen nervös.
Viele sind zudem hochsensibel und sensitive Wahrnehmungen überlagern zusätzlich seine Wahrnehmung.
Den Gegenüber hat er damit wahrscheinlich deutlicher in seiner Gesamtheit wahrgenommen als jeder andere Zuhörer, auch wenn es anders erscheint.
Mehr zu diesem Thema kannst du übrigens in diesem Artikel nachlesen: Hochsensibel oder einfach überempfindlich?
Aber so muss es nicht sein!
5 Lösungsansätze gegen die Überflutung im Scanner-Gehirn
Auch hier habe ich natürlich bereits mehrere Entwürfe in meiner inneren Datenbank gespeichert, aber da sie noch nicht ausformuliert sind gibt es von mir im Moment nur diese kleine Liste:
- Schreiben: Ein Problem eröffnet einem Scanner einen ganzen Satz von Lösungsmöglichkeiten. Es hilft ungemein, wenn man hier Tagebuch führt, Gedanken schriftlich fixiert, Emails an geduldige Freunde schreibt oder ganz klassisch ein Notizbuch führt. Während des Schreibens ordnen sich die Gedanken wie von selbst, man kommt sich selbst bei Ausreden auf die Schliche und trennt Machbares von Unwahrscheinlichem
- Würdigen: Gib deinen besten Ideen einen Raum wo sie gespeichert werden. Ich habe dafür ein Projektbuch, und eine Schachtel voll von kleinen Post-Its mit Erinnerungen.
Es ist nicht wichtig, dass du alle guten Ideen zu Ende führst.
Wichtig ist, dass du sie würdigst, indem du ihnen einen Platz gibst. Das lässt das Gefühl der Sinnlosigkeit verschwinden. Und es wird immer wieder mal Zeit sein, eine dieser Ideen wieder an die Oberfläche zu holen und auszuführen! - Achtsamkeit: Scanner sind sehr viel im Kopf und im Geist. Achtsamkeitsübungen werden dir neue Welten erschliessen und dich zur Ruhe bringen. Denn so kannst du deiner Gefühlswelt und deinen Sinnesorganen Gelegenheit geben sich deutlich zu artikulieren.
Eine schöne Übung finde ich z.B. eine Mandarine mit allen Sinnen zu essen: Ertaste neugierig die Form, rieche an der Schale, visualisiere den Baum an dem sie einmal gehangen ist. Vielleicht siehst du ja sogar die Blüte aus der sie einmal gewachsen ist. Das Öffnen der Schale bringt neue Tast- und Riecheindrücke. Betrachte genau das Innere der Schale und die Frucht. Lausche dem Geräusch, das beim Schälen entsteht. Wenn du schließlich das erste Stück essen möchtest, fühle vorher genau wie es sich in deinen Händen anfühlt, schlüpfe mit der Wahrnehmung in deine Finger. Im Mund angekommen betaste das Fruchtstück mit deiner Zunge und nimm Geschmackseindrücke auf, bevor du hineinbeißt….. Ich denke ich muss das nicht zu Ende führen. - Meditation: Die Fähigkeit zu meditieren sollte ein fester Bestandteil auf deiner inneren ToDo-Liste sein. Genauso wie du in der Lage bist unzählige Reize aufzunehmen und zu ordnen wirst du es auch schaffen deine Wahrnehmung für kurze Zeit nur auf deinen Atem zu konzentrieren. Es gibt so viele Möglichkeiten Meditation zu erlernen. Für Handynutzer habe ich eine tolle App gefunden, die ich immer wieder gerne empfehle: https://7mind.de
YouTube bietet eine Fülle von geführten Meditationen, eine davon ist von mir: Innen ganz leer werden.
Oder du kommst bei mir in der Praxis zu meinen regelmäßigen Meditationsabenden.
- Akzeptanz: Es ist ungemein hilfreich zu wissen DASS man ein Scanner – Problem hat. Dies ist natürlich noch keine Lösung, aber hilft beim Annehmen und Verstehen. Auch ein herzhaftes „Über sich selber grinsen“ hat noch niemand geschadet. Ein Scanner muss nicht zwingend alle Projekte zu Ende bringen, wenn dir das klar wird reduziert sich der Stress um gefühlte 100 %.
Vielen Dank, dass du bis hierher gelesen hast!
Ich freue mich immer riesig über Kommentare und beantworte sehr gerne deine Fragen.
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Liebe Barbara,
ich habe beim Lesen über deinen Spaziergang herzhaft gelacht, denn ich fühlte mich sogleich erkannt. Du beschreibst in deinem Artikel sehr anschaulich und passend, was in einer Scanner-Persönlichkeit vor sich geht. Deine Tipps nehme ich mit, auch wenn ich bereits einen für mich guten Umgang damit gefunden habe. Vielen Dank für deinen wertvollen Artikel!
Vielen Dank Petra!
Ich wäre neugierig auf deinen Umgang mit dem Thema, auf deine Tipps, und würde mich freuen von dir zu hören!
Liebe Barbara,
Deine Worte tun mir sehr gut. Vielen Dank dafür.
Im Moment bin ich tatsächlich dabei, über einen eigenen Blog nachzudenken. Das Schreiben tut mir wirklich sehr gut und wenn es dann auch noch anderen helfen könnte, wäre das eine doppelte Bereicherung 🙂
Liebe Grüße,
Carolin
Hallo Barbara,
ich bin froh, Dich und Deinen Blogg gefunden zu haben. Mir ist seit kurzem klar, dass ich ein hochsensibler Scanner bin. Leider musste ich erst durch viele dunkle Täler marschieren. Ich erlernte den Beruf der Erzieherin und Ernährungsberaterin für Kinder, wurde früh Mutter. Ich konnte mich nie richtig auf einen Job einlassen, da ich stets die Bedürfnisse meines privaten Umfelds abdecken wollte, aber auch beruflich alles geben wollte. Ich wurde gemobbt, gekündigt, manipuliert und gab mir stets selbst die Schuld dafür, weil ich ja in meiner Welt das Gefühl hatte (und immer noch oft habe), dass ich Dinge nicht richtig kann und mache. Ich war mir sicher: Du bist eine miese Mutter, eine miese Pädagogin und ein schlechter Mensch. Ich denke stets, dass ich nicht genug gebe, obwohl alle anderen laut rufen: Hör auf, das ist echt zu viel. Du bist immer drüber…
Ich werde krank, wenn ich mich überfordert fühle und das ist eigentlich schon morgens um 7 der Fall, sobald der erste Kaffee mein Eichhörnchen im Kopf geweckt hat. „Du solltest jetzt… aber vorher noch… und du hast schon lang nichtmehr… dann mach doch… neee, erstmal… “ Es klingelt, der Postbote kommt und erzählt mir, wie schlecht es seiner Frau geht. Ich entwerfe also erstmal einen Ernährungsplan für sie und stelle fest: Tag vorbei. Nichts geschafft. Also putze ich noch schnell das Bad, bügle Hemden für meinen Mann, koche was gesundes.
Abends sehe ich meinen Lieben beim Essen zu (mir ist zu übel zum Essen), alle erzählen von ihrem Tag. Ich entwerfe die Lösungsansätze für alle im Kopf während ich abspüle. Beim Gute Nacht sagen, bespreche ich sie mit den Kindern. Sie sind erleichtert und schlafen ruhig ein. Ich notiere mir, was ich morgen für sie erledigen sollte, damit sie entspannt weiter wachsen können. Dann nehm ich ne Schlaftablette, trinke ein Glas Wein, damit sie auch sicher wirkt. Damit schalte ich mich aus. Auf dem Weg ins Bad treffe ich meinen Mann, der gerade entspannt aus dem Fittnesstudio kommt. Er nimmt mich zärtlich in den Arm und sagt: „War ein harter Tag hm? Hast uns alle wieder mal durchgeboxt und ich bin so glücklich eine so tolle Frau zu haben.“ Mein schlechtes Gewissen wird unüberschaubar groß…ich blinzle leicht benommen und geh schlafen. So sahen meine Tage aus. Diagnose der Ärzte ganz klar: Depression und Sucht. Burnout. Also Tabletten nehmen, Entzug, Therapie… jede Sitzung machte mich fertig, vor Allem die, in der Gruppe. Mir ist jetzt klar, dass ich mich nicht abgrenzen konnte und sich die Ängste der Anderen auf mich übertragen haben.
Seit ich den richtigen Coach habe, beginne ich meine Tage mit 3 Minuten Meditation (mehr schaffe ich noch nicht) 20 Minuten Yoga und einem Spaziergang zum Bäcker. Ich nehme Schwarzkümmelöl ein, fühle mich gesund und belastbar. Ich kann meine Gedanken bündeln. Ich lächel über mein kreatives Chaos (hier Engelkarten, da angefangene Nähprojekte, dort eine halbgestrichene Wand….). Andere Menschen finden ohnehin, dass bei mir alles zu perfekt ist und empfinden die kleinen „Ausrutscher“ als total normal und angenehm. Ich bin die Einzige, die das stört. Jeden Tag vollende ich nun EINE Sache. UND: Ich bin mein eigener Chef geworden. Ich habe dadurch Selbstvertrauen gewonnen und treffe mich wieder regelmäßig mit Freunden. JAAAA: Ich habe Freunde, obwohl ich das bisher nicht so empfand – ich fühlte stets Ablehnung. Nun weiß ich, dass diese Ablehnung gar nicht mir galt.
Deine Artikel haben mich nochmal bestärkt, so weiter zu machen. Ich bin so glücklich, seit ich weiß, dass ich nicht krank bin, sondern eine besondere Gabe habe.
Ich hoffe, dass viele andere, die genauso scannen und fühlen können, das auch erkennen dürfen. Ich hoffe, dass vielen erspart bleibt Antidepressiva und unpassende Therapien zu machen.
Danke, für Deine tollen Artikel,
Herzliche Grüße aus dem Allgäu von Carolin
Liebe Carolin!
Ganz herzlichen Dank für deine bewegende Schilderung!
Deinen Leidensweg kann ich absolut nachvollziehen, auch ich habe sehr lange gebraucht, bis ich damit umgehen konnte, und kenne viele deiner geschilderten Situationen.
So schön wie du schreibst, solltest du in Erwägung ziehen das öfter und öffenlich zu tun!
Warum machst du dir nicht selbst einen Blog, und gehst mit dem Schreiben in die weitere Verarbeitung und – was viel wichtiger ist – in die kreative Umsetzung deines Potentials?
Alles Liebe von Oberbayern ins Allgäu 🙂
Deine Barbara
Super Artikel, der einiges erklärt 🙂 Stelle ich mir megaanstrengend vor. Ich selbst kenne aber den „Kommentator“ im Hinterkopf. Mit dem hab ich mich gut arrangiert.
Danke dir liebe Corinna!
Es ist nicht wirklich anstrengend, es ist halt so. Und der Kommentator hilft glaub ich ganz gut den Überblick zu behalten. Ich hoffe nur, er ist bei dir neutral und nicht wertend, denn das ist dann kontraproduktiv.