WER BIN ICH WIRKLICH?
Wie oft verlieren wir uns in den unterschiedlichsten zahlreichen Rollen des Alltags?
Wer sind wir am Morgen wenn wir den Start in den Tag organisieren?
Wer sind wir im Beruf? Im Arbeitsalltag?
Wer in der Mittagspause?
Wer bei unseren Hobbys?
Wer beim Ausgehen am Abend oder am Wochenende?
…
Sind wir wirklich immer gleich?
Oder haben sich über die Zeiten verschiedene ICH´s ausgebildet – je nach Anforderung?
Je ähnlicher sich die Eigenschaften unserer ICH´s sind, desto zufriedener und authentischer sind wir.
Wenn wir wirklich reinen Herzens immer gleich sind, haben wir dann einen Idealzustand erreicht?
Wir wissen alle, das Ideale sind nicht immer erreichbar sind, zumindest nicht auf Dauer (sonst wären es ja keine Ideale 😉 )
Aber darauf hin arbeiten können wir! Und so immer authentischer und wahrhafter werden.
Fertig wird man wohl nie, die Anforderungen steigen schließlich mit den Fähigkeiten, aber sonst würde es ja auch schnell langweilig werden.
Ich möchte dich einladen, dich über die Woche einmal selbst zu beobachten, und idealerweise die Erkenntnisse kurz zu notieren.
Das könnte z.B. so aussehen:
WAS und WIE tust du etwas? Suche gute Adjektive die beschreiben was du machst und wie du dich dabei fühlst, erfinde ruhig ungewöhnliche Worte.
- Morgens: gut gelaunter Organisierer/in unter Zeitdruck
- Arbeit: freundlich aber gelangweilte Erlediger/in wichtiger Kleinigkeiten
- Mittags: hungriger Stressesser von Kleinigkeiten, Hauptsache satt
- Hobby: welches Hobby? Unentschlossene Zeittotschläger/in oder
- passionierte kreative-Sachen-Hersteller/in
- ausdauernder Sportler mit Wohlgefühl-Produktions-Fähigkeit
- Ausgehen: freudig erregter mitreißender Gruppenmensch oder
- still besinnlicher Allein-Geniesser von Kulturschönheiten …
Vielleicht bemerkst du, welche Eigenschaften dir lieb sind, und mit welchen du haderst.
Welche Rolle magst du am liebsten?
Wo hast du Vermeidungsstrategien entwickelt?
Und bei den Rollen, die nicht so prickelnd sind – gibt es hier Eigenschaften oder Fakten, die trotzdem erklären, warum du diese ungeliebten Rollen weiterhin spielst?
Wie wertig sind die Ergebnisse dieser ungeliebten Rolle? Lohnt es sich wirklich sie weiterhin zu spielen?
Wenn ja, dann spiel weiter, aber sei nicht mehr unzufrieden damit – schließlich bekommst du ja was Wichtiges dafür!
Wenn nein, dann denke drüber nach, ob es vielleicht Zeit ist, diese Rolle auszusortieren, oder dich dabei zumindest anders zu verhalten.
Vielleicht siehst du jetzt, dass vieles DEINE EIGENE ENTSCHEIDUNG ist.
Also darfst du hier Verantwortung für dein Tun übernehmen – auch wenn es nicht so läuft, wie du dir vorstellst.
Du hast dich aus gutem Grund dafür entschieden, mit allen Konsequenzen.
Falls dich das ärgert, dann entscheide dich neu und anders – auch das geht 😉
Ich wünsche die eine wundervolle Woche voller AHA-Erlebnisse und stimmigen Entscheidungen. ❤
Noch mehr Montagsgedanken? Hier geht´s zur Serie
Der Gedanke erschien auch auf meiner Facebook-Seite
Vielen Dank, dass du bis hierher gelesen hast!
Ich freue mich immer riesig über Kommentare und beantworte sehr gerne deine Fragen.
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