Schwarz macht weiß…. Die Herstellung von Zahnpulver für weiße Zähne ist simpel
WEISSE ZÄHNE MIT SCHWARZER KOHLE
Das Verlangen nach richtig schönen weißen Zähnen ist wohl in jedem von uns. Und wenn es dann noch möglichst natürlich sein soll,dann findet man im Netz inzwischen unzählige Rezeptefür selbstgemachte Zahnpasta oder Bleaching-Produkten. Die meisten enthalten Kurkuma, und versprechen ein strahlendes Lächeln.
Aber habt ihr das schon mal ausprobiert?
Ich schon…. Es dauerte etwa zwei Wochen, bis ich mich wieder traute zu Grinsen – meine Zähne waren richtig schön gelb – obwohl das laut den diversen Autoren nicht passiert.
Das Problem mit Kurkuma ist, bei schon leicht angegriffenen Zähnen und/oder Kunststoff-Füllungen – und das unterstelleich jetzt mal pauschal fast allen über 35 Jahren – lagert sich der gelbe Farbstoff dort richtig gut an. Ich hätte schon stutzig werden sollen, als ich meine Zahnbürste nicht mehr sauber bekam!
Aktivkohle ist eine echte Alternative!
Auch die weiteren Bestandteile des Pulvers sind ebenfalls hervorragend für die Mundhygiene geeignet
- Aktivkohle: Sie bindet Giftstoffe und einige Bakterien, hat einen leichten Peeling-Effekt und die schwarze Farbe hinterlässt keine Spuren,die sich nicht ausspülen lassen
- Xylit: Der Birkenzucker ist anti-kariogen, Karieserreger können mit ihm nichts anfangen, und werden duch Xylit sogar gehemmt, es gibt sogar Studien, die von einer signifikanten Besserung bei kariösen Zähnen sprechen. Aus eigener Erfahrung weiß ich sicher, daß bei regelmäßiger Anwendung Zahnstein keine Chance mehr hat! Beim Kauf empfehle ich auf beste Qualität zu achten.
Natron: Das basische Pulver neutralisiert Säuren, und wirkt gut gegen allerlei Gerüche, nicht nur im Haushalt sondern auch im Mund. Es wird schon sehr lange für die Mundhygiene empfohlen, aber der Geschmack pur ist schon sehr gewöhnungsbedürftig – in diesem Rezept fällt er aber nicht mehr unangenehm auf.
Und so wird´ s gemacht:
Kohletabletten und Xylit bekommt ihr in der Apotheke, Natron gibt´s in jedem Supermarkt.
Alle Zutaten werden zu gleichen Teilen im Mörser verrieben, und in ein passendes Döschen abgefüllt. Ich habe dazu eine kleine Salbenkruke aus der Apotheke, in die ich ein kleines Loch in den Deckel gebohrt habe. So lässt sich das Pulver sehr einfach auf die Bürste streuen. Solltest du Problem mit entzündlichem Zahnfleisch oder Parodontose haben, bietet es sich an etwas getrockneten Salbei oder Kamille mit zu vermörsern.
Anwendung:
Einfach das Pulver statt Zahnpasta verwenden…Der Geschmack ist frisch und leicht minzig wie ich finde. Die Frische des Xylitols überdeckt das leicht Salzige des Natrons einwandfrei.
Einziger Nachteil: es schäumt nicht, und wird dank der speicheltreibenden Eigenschaften des Xylits schnell sehr flüssig, also lieber über dem Waschbecken bleiben! Wer das nicht mag, streut einfach das Pulver auf seine übliche Zahnpasta, das geht genauso.
Wichtig!
Xylit ist giftig für Tiere, sie haben keine passenden Enzyme um es zu verdauen, also bitte haltet das Pulver von euren Haustieren fern!
In großen Dosen wirkt es bei Menschen abführend, wer also alle Kohletabletten für das Pulver verbraucht hat, und glaubt er könne das Pulver auch gegen Durchfall nehmen, der wird vom Ergebnis nicht überzeugt sein.
Und um das Pulver schön streufähig zu halten, achtet darauf daß es nicht feucht wird.
Gesundes Mundwasser für weiße Zähne
Eine tolle Ergänzung ist das selbstgemachte Mundwasser, so bekommt man auch noch die letzten schwarzen Partikel aus dem Mund. Nur auf der Zunge bleibt es noch einige Minuten, vergeht aber schnell.
Es ist schnell gemischt:
250 ml Wasser (ich nehme destilliertes,damit es länger hält – dann aber bitte nicht runterschlucken!)
1 TL Natron
2 EL Xylitpulver
5 Tropfen ätherisches Öl, z.B. Pfefferminze, Melisse oder Zitrone
Einfach in einer geeigneten Flasche gut verschütteln…Probiert es doch einfach mal aus!
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Ich geniesse das blanke Gefühl, wenn ich mit der Zunge über die Zähne fahre, und beim letzten Zahnarztbesuch wurde ich doch tatsächlich für meine „Top-gepflegten Zähne“ gelobt…. von höchster Stelle!
Vielen Dank, dass du bis hierher gelesen hast!
Ich freue mich immer riesig über Kommentare und beantworte sehr gerne deine Fragen.
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Du hast hier wirklich einige gute Punkte genannt! Sehr informativ, vielen Dank für diesen Beitrag! 🙂